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Bio-Saatgut

Gartentipps November

Das Vegetationsjahr neigt sich seinem Ende zu - auch wenn der November noch ein paar schöne Tage bereithält, so ist es doch in der Regel kühl und feucht.

Gemüse

  • Geerntet wird jetzt noch der Kopfkohl, z.B. der kaum bekannte Butterkohl, der mit dem Wirsing verwandt ist. Er besitzt aber ein wesentlich weicheres Blatt und einen milderen Geschmack. Butterkohl hat eine grün-goldene Farbe und bildet längliche Köpfe, ähnlich dem Chinakohl.
  • Die im Spätsommer gesäten Herbstrüben werden nun essreif und können wie Radieschen verwendet werden.
  • Wer Interesse an der Kulturpflanzenevolution des Weizens hat, kann bei Dreschflegel eine Evolutionsreihe mit 20 verschiedenen Weizenformen bestellen. Diese zeigen die Entwicklung vom Wildweizen über die ersten Kultursorten - wie das Einkorn - bis zur heutigen Vielfalt des Saatweizens. Es gibt Winterformen, die jetzt gesät werden müssen, um dann durch die Einwirkung des Frostes im folgenden Jahr den Impuls des Ährentreibens zu erhalten.
    Dreschflegel bietet außerdem eine Gersten- und eine Hafer-Evolutionsreihe an.
  • Wenn beim Ernten der Sellerie- und Wurzelpetersilierüben einige kleine Exemplare dabei waren, können diese im Laufe des Winters in Töpfe gepflanzt werden, um sie zu treiben. Die auf dem warmen Fensterbrett gewachsenen Blättchen sind dann in der Küche zu verwerten.

Obst

  • Späte Obstsorten wie die Äpfel Ontario und Weißer Winterglockenapfel sollten nun alle geerntet und im Keller gelagert werden. Am besten legt man sie einzeln auf Borde, damit man sie gut überschauen kann. Einzelne faule Früchte entfernt man rechtzeitig. Will man die Reifezeit verzögern, um das Obst länger lagern zu können, schlägt man es in (Seiden-)Papier ein.
  • Sträucher und Bäume werden bis zum Frost gepflanzt.
  • Der Winterschnitt der Obstbäume kann nach dem Blattfall beginnen.

Zierpflanzen

  • Die letzten Blüten der Echinacea sowie vor allem einige kleinblütige Rosen beenden den Blütensegen des Jahres.
  • Echter Lorbeer (Laurus nobilis) kann bis minus 7 Grad aushalten, auch der Wurzelballen kann mal durchfrieren, ohne dass die Pflanze eingeht, deshalb reicht es, diese Töpfe kurz vor Weihnachten bei 5 - 8 Grad in den Keller zu stellen. Da sie Immergrüne sind und somit auch Wasser verdunsten, muss man sie in längeren Abständen gießen.
  • Dahlien, die noch im Oktober reich blühten, sollte man jetzt im Keller verstauen.
  • Zwiebeln von Tulpen und sonstigen Frühblühern können noch in der Erde verteilt werden.

Sonstige Arbeiten

  • Nun ist es auch an der Zeit, die Nistkästen zu reinigen. Erst schaut man vorsichtig hinein, ob sich vielleicht ein Siebenschläfer darin verkrochen hat, dann wird das Innere herausgebürstet und gleich verbrannt, vergraben oder in eine Mülltüte gesteckt. Dabei sollte man Gummihandschuhe anziehen, zum einen wegen der Gefahr der Vogelgrippe, aber auch wegen der Vogelflöhe, die sich zur Not auch am Menschen laben. Mit heißem Wasser spült man dann diese Kästen aus.
  • Gerade im Herbst sammelt sich noch mal viel Kompostmaterial, welches jetzt umgeschichtet und gemischt wird.
  • Von den Gartengeräten, die nicht mehr benötigt werden, ölt man die Holzstiele und die Eisenteile werden mit eine Stahlbürste gereinigt, bevor man sie ins Trockene stellt.
Text von Ludwig Watschong

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(Jan. bis Okt. Mittwoch 18-20 Uhr)