Dreschflegel Bio-Saatgut
Gartentipps für September
Regenbogen
Der September ist der erste Herbstmonat - meist ist er feucht und kühl, die ersten Nebelschwaden stehen jetzt auf den Feldern.
Obst
Kornelkirsche
- Es ist die große Erntezeit des Obstes, das nun gelagert, getrocknet, eingekocht oder zu Mus verarbeitet wird.
- Äpfel und Birnen sind dann erntereif, wenn die Stiele sich beim Drehen der Frucht lösen.
- Brombeeren, aber auch wilde Früchte wie Kornelkirsche, süße Eberesche, Mehlbeere oder Hagebutten kann man zu leckeren Marmeladen verarbeiten.
Gemüseernte
Zuckermais
Porree
- Geerntet wird jetzt nach Verbrauch alles, was noch auf den Beeten steht, z.B. wird jetzt der leckere Zucker-Mais reif. Wer seine Tomaten unter Schutz hat oder die resistenten Sorten pflanzte, kann noch Massen der roten Früchte ernten. Sollte man die Ernte nicht mehr roh essen wollen, können sie sehr gut eingedickt werden zu Tomatenmark oder Sie kochen sie ein als Chutney und Ketch-up.
- Porree kann angehäufelt werden, um lange, bleiche Stängel zu bilden.
- Wirsing kann geerntet und mit Kartoffeln und Rauchfleisch zu einem leckeren Eintopf gekocht werden.
- In manchen Nächten Ende September kann es schon recht kalt werden, dann sollte man vor allem Paprika, Melonen, Tomaten und Auberginen, aber auch Kürbisse und Zucchini mit Folie oder Vlies schützen.
Aussaaten
Kerbel
- Ein besonderer Hinweis gilt dem Kerbel, den Dreschflegel in zwei Sorten anbietet. Er ist im Aroma etwas anders als Petersilie, steht jedoch dieser geschmacklich nicht nach, ist etwas frostfester und kann genauso verwendet werden.
- Im September kann man noch säen: Radieschen, Winterpostelein, Schnittkohl, Feldsalat, Spinat, Rauke, Petersilie, Kresse, Hirschhornwegerich - am besten auch immer eine Portion unter Schutz aussäen, damit auch nach Schneefall noch geerntet werden kann.
- Knoblauch und Winterzwiebeln sollten jetzt gesteckt werden.
Sonstige Arbeiten
Typischer Wühlmausfraß
- Es sollte darauf geachtet werden, ob Möhren, Sellerie, Bete und andere Rüben von Wühlmäusen entdeckt wurden. Wenn sie Wühlmaushaufen finden oder die Blätter welk werden, kann man Jauche aus Holunder um die Pflanzen gießen, oder auch ständig die Erde um die Rüben bearbeiten, das mögen die Nager nicht. Sollte das alles aber nicht helfen, müssen die Rüben raus, auch wenn sie bis Oktober noch etwas zulegen könnten.
- Nun ist die Zeit, in der die Schnecken ihre Eier ablegen, die man sammelt, indem man Bretter auf die Beete legt und dann immer wieder darunter die Gelege entfernt.
- Jetzt kann man auf die frei werdenden Flächen noch Gründüngung streuen. Damit hält man das Unkraut nieder, die freien Nährstoffe werden gebunden und es entsteht organisches Material, das dann später untergearbeitet wird. Dafür sind geeignet die abfrierenden Pflanzen wie Phazelia und Buchweizen, oder ausdauernde Pflanzen wie Weißklee und Roggen. Senf wird immer wieder als Gründüngung genannt, jedoch ist die Gefahr groß, dass man sich damit die Kohlhernie in den Boden holt. Kreuzblütler sollten niemals auf einer Fläche stehen, auf der vorher schon Kreuzblütler wuchsen.